EQ Eigenbau

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    Es gibt 22 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von luedre.

    • EQ Eigenbau

      Gibt es noch Bastler die paar gebrauchte Bauelemente brauchen und die Arbeit nicht scheuen sie auszulöten?
      Dann hätte ich hier meinen, in den 80er'n selbst gebauten EQ zu verschenken. Heute gibt es die Dinger zu Hauf - damals wollte mir jeder das Teil aus den Händen reißen.
      Grundschaltung war ein EQ mit MAA741 aus dem jährlich in der DDR erscheinenden Büchlein (mein Gott wie hieß das gleich??).
      Damit hab ich 10 Frequenzen aufgeteilt. Das Ganze mit Analyser LED Anzeige und als Gimmik noch einen RMS Filter nachgeschaltet.
      Hat damals bei jeder Mucke auf der Bühne mit gestanden. Leider hat er einen Wackelkontakt und läuft nicht .
      Verbaut sinb u.A. MAA741 24x, A277 10x, B861 10x, MY50 10x, MA7815, 100k1 Tandem 4dB 10x. Die Potis dürften alle reparaturbedürftig sein, ist ja aber bei unseren DDR Typen ein Klaks.
      Für ein aufgerundetes Porto geht der EQ weg.

      Gruuß Dietmar
      Rema 2001, Rema solo, Rema Andante 844, HMK T100, HMK D100, B116, B90, HK PA 1203, RK 88 Sensit, Rema toccata 940, Anlage der S3000 ohne SM3000, BR 25 Umbau, BR 50, B2410
      und weitere nicht RFT spezifische und westliche Teile.
    • Ja, sehr schöner Aufbau. :applaus

      Und für die damalige Zeit eine hohe Investition. Soweit ich mich erinnere kam ein einziges "Mäusekino-IC" A277 18 Mark! Auch die MAAs und die LED waren schweineteuer. Dagegen waren Potis wiederum billiger als heute

      Die Grundlage ist vermutlich eine Schaltung aus dem Elektronischen Jahrbuch 1984, S. 265.

      Grüße - R.
      Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren. (Sigmund Jähn, erster Deutscher im All)
    • Danke euch für das Lob. Damals war ich im Betrieb noch der "Techniker" unseres Ensembles. Da konnte ich aus dem Vollen greifen...
      Der EQ hat die letzten Jahrzehnte nur noch ein trockenes Kellerdasein gefristet.
      Ich habe mir damals keine Aufzeichnungen der Schaltungen gemacht - man konnte sich eben mehr merken ;)
      Aber ich werde mich definitiv von Sachen, die ich nicht mehr nutze, trennen. Für ein Museum habe ich keinen Platz.
      Das einzige was noch als Schauobjekt rumstehen darf sind 2 alte Fotoapparate und eine Pentaflex (oder Arriflex). Muss ich wieder mal in die Hand nehmen.
      Zum Reparieren habe ich auch kaum noch Zeit (während der Gartenzeit noch weniger). Repariert wird nur noch was auch genutzt wird.
      Die Enkel wollen mit ihren Toniboxen auch bespaßt werden.

      Also möchte wer den EQ?

      Gruß Dietmar
      Rema 2001, Rema solo, Rema Andante 844, HMK T100, HMK D100, B116, B90, HK PA 1203, RK 88 Sensit, Rema toccata 940, Anlage der S3000 ohne SM3000, BR 25 Umbau, BR 50, B2410
      und weitere nicht RFT spezifische und westliche Teile.
    • Die ganzen Layouts musst du damals auch entworfen haben, die gab es ja nicht dazu.

      Wenn EQs (wie auch Klangsteller) in mein Weltbild passen würden würde ich mit einer "Übernahme" nicht zögern. Nur bin ich dummerweise ein Anhänger der Linearstellung. Und zum Zerfleischen ist mir der Aufbau einfach zu schade, das überlasse ich anderen.

      Übrigens S. 262/263 ElJaBu 1984, auf S. 265 findet sich eine abgespeckte Version mit 5 statt 10 Filtern, ähnlich der im SM3xx0. Dort jedoch bereits mit moderneren und rauschärmeren B082/084 (= TL08x) realisiert.

      Grüße - R.
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    • Ja Layouts zeichnen war eine meiner Lieblingsbeschäftigungen damals. Schön mit gekürzter Kanüle, speziell zurechtgebautem Lineal und verdünnter Nitrofarbe wurde die Leiterplatte nach den entweder vorhandenen oder selbst erstelleten Layouts "gemalt" und in Eisen-III-Chlorid geätzt.
      Aber die alten Unterlagen sind verschütt gegangen.
      Mit dem Jahrbuch dürftest du Recht haben. Aber in dem wo ich die Schaltung her hatte gab es meines Wissens nur 1 EQ Schaltung.

      Gruß Dietmar
      Rema 2001, Rema solo, Rema Andante 844, HMK T100, HMK D100, B116, B90, HK PA 1203, RK 88 Sensit, Rema toccata 940, Anlage der S3000 ohne SM3000, BR 25 Umbau, BR 50, B2410
      und weitere nicht RFT spezifische und westliche Teile.




    • Ich denke, der isses. Ergänzt um die RMS-Schaltung (vlt. die aus dem Geracord?), das Mäusekino und ein Netzteil mit MA7815 für die + und A109-Schaltung für die --Spannung. Die Plusschiene musste wegen des großen Mäusekinos einen recht hohen Strom liefern können.
      Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren. (Sigmund Jähn, erster Deutscher im All)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OC871 ()

    • Ja ich denke mich erinnern zu können dass es diese Schaltung ist.
      Aber für das Mäusekino habe ich eine zweite Stromversorgung gebaut.
      Rema 2001, Rema solo, Rema Andante 844, HMK T100, HMK D100, B116, B90, HK PA 1203, RK 88 Sensit, Rema toccata 940, Anlage der S3000 ohne SM3000, BR 25 Umbau, BR 50, B2410
      und weitere nicht RFT spezifische und westliche Teile.
    • Wenn den EQ keiner haben will dann frag ich mal anders rum: gibts hier jemand aus einem Museum wo das Teil ein würdiges Rentnerdasein findet?

      Gruß Dietmar
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    • Ich messe die Tage mal.
      Es wird aber für einen der den EQ nicht entwickelt hat keine leichte Aufgabe.
      Ich selbst weiß nicht mal mehr wo ich dir Schaltung für den RMS her hatte. Aber den kann mal auch tot legen.
      Die Filterschaltung selbst ist ja nun wieder bekannt.

      Gruß Dietmar
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    • Ich denke, wenn Nismo ein Foto von der RMS-Platine macht bekommen wir raus, welche Schaltung es sein kann. Passives RMS (also nur auf der Wiedergabeseite, wurde damals als Dynamic Noise Reduction, kurz DNR bezeichnet) gab es industriell RFT-weit nur in den Geracords 6030/31 und evtl. noch im ungarischen MK43. Da bin ich mir aber nicht so sicher. Das MK42 hatte ein Dolby-ähnliches aktives RMS namens Ex-Ko (stand für Expansion - Kompression).
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    • Ja ich hatte das RMS gelegentlich für etwas rauschende Bandaufnahmen benutzt. Ob hier allerdings wieder eine Schaltung aus dem ElJaBu kam weiß ich nicht mehr.
      Ein Foto kann ich noch machen, die Platte sitzt ziemlich frei.
      Bin grad dabei noch ein paar Hinweise die mir eingefallen sind zu notieren. Aber wo ich die Filter für den Analyser her habe fällt mir nicht ein. Wie es aussieht habe ich die Frequenzen nicht direkt vom EQ abgegriffen...

      Gruß Dietmar
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    • Vielleicht ist es die RMS/DNR-Schaltung aus dem GC6030, das müsste man an der Bestückung sehen. Dort wurde ein SMY-P-MOSFET benutzt, den man an der Bauform (kleines DIP-Gehäuse) sofort erkennt. Die Schaltung war durch rfe etc. allgemein bekannt. War ja nicht so wie heute, wo fast alle Schaltpläne strenggeheim zu sein scheinen. Auch ich habe u. a. damals den RS5001 in großen Teilen (einschl. LED-Skale natürlich) nachgebaut und teilweise "weiterentwickelt". Das Ergebnis funktioniert bis heute, ist aber nicht wirklich wohnzimmertauglich

      Das Mäusekino hatte eigene Filter? Das ist wirklich ein sehr hoher Aufwand, den du da betrieben hast.
      Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren. (Sigmund Jähn, erster Deutscher im All)
    • Ich habe meine grauen Zellen befragt. Folgendes Ergebnis ist heraus gekommen:
      die RMS Platte ist (warscheinlich) mit einm A109 bestückt, die gab es mal ungelabelt. War glaub ich Bastelware. Der kleine IC hat auch keine Bezeichnung, tut mir leid.
      Der Analyser besteht aus 3 Leiterplatten wobei die Auskopplung an die LED's über je einen SMY50 erfolgt.
      Der ursprüngliche Plan war der EQ, schnell kam der Analyser hinzu. Der RMS kam rund 1 Jahr später dazu.


      vlnr: RMS, Analyser 1, Analyser 2

      Gruß Dietmar
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    • Hallo Dietmar,

      die beiden IC sind aller Vermutung nach nicht ungelabelt, sondern kopfüber eingebaut, weil Leiter- und Bestückungsseite vertauscht wurden. Damit habe ich diverse Erfahrung. ;)
      Leider kann ich nicht genau erkennen, ob das kleine IC ein 6- oder 8-Beiner ist. Bei einem 6-Beiner könnte es ein SMY52 Doppel-P-MOSFET sein. Statt des mutmaßlichen A109 wird der 14-Beiner eher ein B083 (= 2x B080) sein, denn sonst macht der sauber getrennte 2-kanalige Aufbau keinen Sinn.

      Die Geracord-Schaltung kommt leider nicht in Frage, denn die ist diskret aufgebaut. Vlt. läuft mir noch etwas über'n Weg.

      Grüße R.
      Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren. (Sigmund Jähn, erster Deutscher im All)