Datenblatt für Potentiometer 47K57

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Es gibt 26 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von OC871.

    • Hallo Axel,

      man kann die Kurve durch passende Beschaltung (mit ohmschen Widerständen) logarithmieren. Im HSV920 liegt z. B. ein 4,7k an der mittleren Anzapfung gegen Masse.

      Für mich ist das auch neu, ich war bis dato davon ausgegangen, dass die "57" logarithmische Kennlinie bedeutet. Da lag ich offenbar falsch. Man lernt eben nie aus.

      Gruß-OC

      EDIT PS: "62" ist das Klangpoti im SKR, das ist linear. Für die Lautstärke ist im Original "55" verbaut. Siehe "rft-ersatzteile" (Herr Enke).
      Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren. (Sigmund Jähn, erster Deutscher im All)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OC871 ()

    • RPF schrieb:

      das mit den drei Anzapfungen?
      Danke OC für deine "schwarz auf weiß" Recherche.
      Ich hatte schon befürchtet bei meinem "SV-210 Umbau mit V200 Klangregelung, mir unbeabsichtigt ausgerechnet an der selben witzigen Eigenheit des original SV-210 (umgekehrte Wirkungsweise des Balancesteller) ein Ei gelegt zu haben. :D

      Gruß,
      Daniel
      Rema Tonica RX81/2 + BR26
      S3000 + B3010
      TV + B4114
    • Interessanterweise ist auch das "55"-er Lautstärkepoti aus dem SKR zunächst einmal linear.

      Durch die Beschaltung der beiden Anzapfungen mit den Widerständen 5,6k und 2,7k gegen das heiße Ende wird seine Kennlinie angepasst bzw. logarithmiert.

      Gruß-OC
      Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren. (Sigmund Jähn, erster Deutscher im All)
    • die Linearität ab den ersten Teilwiderstand habe ich auch gemessen, von Anfang bis zu Z1 sind aber alle gemessenen K57 nicht linear. Das kann konstruktiv bedingt sein, das die Kohlebahn am Anfang einfach ein wenig dicker ausfällt. Das ist ja alles im ersten viertel des Drehwinkel.

      Eine richtige log. Kennlinie bekommt mann aber mit parallel Widerständen nicht hin, das ist aber auch egal solange das Poti nicht für Messzwecke eingesetzt wird. Nicht ohne Grund haben die Tandem Potis eine dB Angabe. Die Kohlebahnen fallen in der Produktion recht unterschiedlich aus und werden im Nachgang paarweise sortiert. Von fünf 47K57 Potis hatte nur eins 47K Ohm zwei 43K und eins 49K gesamt Widerstand.

      Rolf
    • Gerade die SKR-Potis sind vom Gleichlauf her katastrophal.

      Dabei ist der viel wichtiger als der eigentliche Widerstandswert der Schichtbahn. Dort spielen +/-10% kaum eine Rolle, da der Abschluss der vorhergehende Stufe oft viel niederohmiger ist.
      Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren. (Sigmund Jähn, erster Deutscher im All)