RFT UKW Tuner-Bausteine 2

    Es gibt 33 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Camel.

    • Ich glaube nicht, dass das Auslöten des Parallel-C ausreicht, da die Spulen in den 108-er Tunern häufig mehr Windungen (und damit Induktivität) haben die der 100-er und 104-er. Das hängt mit dem größeren notwendigen Variationsbereich des Oszillators beim 108MHz-Tuner (20MHz statt 12 bzw. 16MHz) zusammen.

      Und selbstverständlich müssen auch Vor- und Zwischenkreis entsprechend angepasst werden.

      Falls man keine passenden Spulen zur Hand hat könnte man versuchen, UKW-taugliche Ferritkerne (z. B aus einem anderen Tuner) statt der Alu-Kerne in die Spulenträger zu schrauben. Dadurch erhöht sich die Induktivität im Gegensatz zu den Alu-Kernen, welche diese absenkt. Die Kerne der ZF-Filter taugen dazu allerdings nicht, da ihre Güte bei Frequenzen um bzw über 100MHz unterirdisch ist.
      Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren. (Sigmund Jähn, erster Deutscher im All)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OC871 () aus folgendem Grund: ergänzt

    • Max. 106 MHz mit den Originalspulen und ohne Parallel-C sind auch meine Erfahrung. Klar kommt man auch locker auf 108, aber dann geht das Band ab 90 MHz los, was nicht jedem gefallen wird.
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    • Dazu muss man sich Silberdraht oder zumindest versilberten Cu-Draht passenden Durchmesser besorgen und aufpassen, dass es keine Kurzschlüsse zwischen den Windungen gibt.

      Nicht jedermanns Sache sicherlich, aber in einen UKW-Tuner sollte man ohnehin nur eingreifen, wenn man weiß was man da tut.
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    • Muss mal nachfragen, wo der Ehrgeiz herkommt, den Frequenzbereich auf 108MHz rauszukitzeln.
      Ist es das Streben nach technischem maximal machbaren?
      Oder steckt da ein Sender auf hoher Frequenz am Bandende dahinter?
      Aber dann passt die Skala nicht mehr
      Bei meinem Heli RK5 hatte ich Tuner und Skala aus einem RK5e implantiert und passte bis 104MHz zueinander, am Suchlauf hatte ich den Umkehrpunkt der oberen Frequenz angehoben, so dass der Suchlauf auch oberhalb 104 anhielt

      Aber was ist hier im Beitrag der Antrieb, auf 108 zu erweitern?
      Gruß Jürgen
      Viele Grüße aus Leipzig / Sachsen :thumbup:
    • Hallo Jürgen,

      ein paar (Privat-)Sender funken da oben, wie hier Radio Dresden oder andernorts Radio Lausitz oder BB Radio. Ob man die braucht muss jeder selber wissen. Ich höre fast nur noch im Auto Radio und zwar so gut wie immer DAB (z. B. "Radio Ostrock") und auf UKW zu Hause selten mal R.SA ("Maxis maximal" und sowas). Die DAB-Sender nerven tagsüber nur anderthalb Minuten stündlich mit (wie überall) gleichgeschalteten Nachrichten (ab 20 Uhr gar nicht mehr) und bringen (noch) relativ kurze Werbeblöcke oder gar keine.

      Wenn ich sonntags zu Hause bin ist Radio DARC auf 6070kHz Kurzwelle zwischen 11 und 12 Uhr Pflicht.

      Grüße - R.
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    • Kanuspezi schrieb:

      Muss mal nachfragen, wo der Ehrgeiz herkommt, den Frequenzbereich auf 108MHz rauszukitzeln.
      es ist einfach so, das hier "viele" Sender nur über 104 MHz zu empfangen sind.

      Energy Sachsen
      Hitradio RTL
      R.SA
      r.s.2
      BB Radio
      Radio Lausitz

      Dagegen sind es im Bereich 100 bis 104 MHz im wesentlichen hier nur 2 Sender

      Radio PSR
      RBB Fritz

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Camel ()

    • Es gab Zeiten, da konnte man den jenseits von 104 MHz den Flugfunk verfolgen.

      Lang ist es her.
      Der Mensch ist technisch weit fortgeschritten. Er kann Raumstationen bauen, sie im Weltall zusammenkoppeln und denkt an die Landung auf dem Mars, aber seine Entwicklung scheint seit der Steinzeit zu stagnieren. (Sigmund Jähn, erster Deutscher im All)